Die Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Bei Diagnostik und Behandlung nutzt ein Osteopath ausschließlich seine Hände - feinfühlige und jahrelang geschulte Instrumente - dank denen er in nahezu allen Strukturen des Körpers Bewegungseinschränkungen und Blockaden erkennen und behandeln kann. Unser Leben und die Gesundheit offenbart sich durch Bewegung. Die Osteopathie bezieht sich dabei nicht nur auf die offensichtlichen, biomechanischen Bewegungsabläufe, wie Gelenkbewegungen, sondern auch auf die kaum wahrnehmbaren gewebseigenen Schwingungen. Auf allen strukturellen Ebenen des Körpers ( in Gelenken, Muskeln, Knochen, Organen, Fascien, Nerven, Gefäßen usw.) sind diese elementaren körpereigenen Bewegungen vorhanden. Diese können durch Blockaden, die durch z.B. Traumas, Operationen, Verkürzungen, Überbelastungen ect. verursacht worden sind, innerhalb des Körpers eingeschränkt werden, büßen nach gewisser Zeit an Funktion ein und bilden somit eine ideale Grundlage für Krankheit und körperliche Beschwerden.
Ziel einer Osteopathie-Behandlung ist es, die Funktionsstörungen und Blockaden, die eine
Krankheit auslösen oder aufrechterhalten können, zu beseitigen und somit dem Körper zu helfen, Gesundheit wiederzuerlangen. Daher ist die Osteopathie bei den meisten Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels von verschiedenen Systemen des Körpers sind.
Planen Sie bitte für eine Behandlung ca. eine Stunde ein. Sie beinhaltet auch notwendige Besprechungen. Nach jedem Termin ist es wichtig, dem Körper die Zeit und die Ruhe zur Regeneration und für Verarbeitung der positiven Behandlungsimpulse, die während der Behandlung stattgefunden haben, zu geben. Dabei könnte es zum Gefühl von Müdigkeit kommen, auch zu der sogenannten Erstverschlimmerung, welche normalerweise nicht von Dauer ist, wie es bei ganzheitlichen Therapien üblich ist.
Die Osteopathie ersetzt keine Schulmedizin, kann diese allerdings in vielen Fällen und Bereichen gut ergänzen und unterstützen.
Insbesondere möchte ich Sie darauf hinweisen, dass z.B.:
auf alle Fälle erst mal schulmedizinisch therapiert werden müssen. Die Osteopathie könnte anschließend bei gewissen Diagnosen begleitend angewandt werden.