Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Bei Diagnostik und Behandlung nutzt ein Osteopath ausschließlich seine Hände - feinfühlige und jahrelang geschulte Instrumente - dank denen er in nahezu allen Strukturen des Körpers  Bewegungseinschränkungen und Blockaden erkennen und  behandeln kann. Unser Leben und die Gesundheit offenbart sich durch Bewegung. Die Osteopathie bezieht sich dabei nicht nur auf die offensichtlichen, biomechanischen Bewegungsabläufe, wie Gelenkbewegungen, sondern auch auf die kaum wahrnehmbaren gewebseigenen Schwingungen. Auf allen strukturellen Ebenen des Körpers ( in Gelenken, Muskeln, Knochen, Organen, Fascien, Nerven, Gefäßen usw.)  sind diese elementaren körpereigenen Bewegungen vorhanden. Diese können durch Blockaden, die durch z.B. Traumas, Operationen, Verkürzungen, Überbelastungen ect. verursacht worden sind, innerhalb des Körpers eingeschränkt werden, büßen nach gewisser Zeit an Funktion ein und bilden somit eine ideale Grundlage für Krankheit und  körperliche Beschwerden.

 Ziel einer Osteopathie-Behandlung ist es, die Funktionsstörungen und Blockaden, die eine

Krankheit auslösen oder aufrechterhalten können, zu beseitigen und somit dem Körper zu helfen, Gesundheit wiederzuerlangen. Daher ist die Osteopathie bei den meisten Krankheiten sinnvoll, da diese oft  Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels von  verschiedenen Systemen des Körpers sind.

 

 

Wichtig!

Planen Sie bitte für eine Behandlung ca. eine Stunde ein. Sie beinhaltet auch notwendige Besprechungen. Nach jedem Termin ist es wichtig, dem Körper die Zeit und die Ruhe zur Regeneration und  für  Verarbeitung der positiven Behandlungsimpulse, die  während der Behandlung stattgefunden haben, zu geben.  Dabei könnte es zum Gefühl von Müdigkeit kommen, auch zu der sogenannten Erstverschlimmerung, welche normalerweise nicht von Dauer ist, wie es bei ganzheitlichen Therapien üblich ist.

Ein wichtiger Hinweis zur Osteopathie : sie ist keine Notfallmedizin

 

 

Die Osteopathie ersetzt keine Schulmedizin, kann diese allerdings in vielen Fällen und Bereichen gut ergänzen und unterstützen.

 Insbesondere möchte ich Sie darauf hinweisen, dass z.B.:

  • Tumore
  • Degenerative Erkrankungen
  • Akute Verletzungen, Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Ansteckende infektiöse Erkrankungen
  • Sexuell übertragene Erkrankungen
  • Psychische Krankheiten

auf alle Fälle erst mal  schulmedizinisch therapiert werden müssen. Die Osteopathie könnte anschließend bei gewissen Diagnosen begleitend angewandt werden.

Therapieablauf

 

  • Sorgfältige Befunderhebung bzw. Erhebung der Krankengeschichte bei der ersten Behandlung im Gespräch. Dabei ist es hilfreich, dass Sie  Ihre schulmedizinische Befunde wie  z.B. Laboruntersuchungen,  CT-, MRT- und Röntgenbilder (falls vorhanden) mitbringen.

 

  • Gründliche osteopathische Untersuchung auf allen Ebenen – d.h. cranio-sacral,  visceral und parietal - „vom Kopf bis Fuß“ –  deswegen bitte bequeme Kleidung bei der Behandlung tragen.

 

  • Die osteopathische Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen (manuell), wobei verschiedenste Behandlungstechniken zum Einsatz kommen:  sanfte Berührungen, die auf die gewebseigenen Beweglichkeit ausgerichtet sind. So wird mit den Selbstheilungskräfen des Körpers in Kontakt getreten, die auf diesem Weg aktiviert werden.  Auch festere Griffe und Behandlungsimpulse, die nach meiner langjährigen Erfahrung bei ausgeprägten bis hochgradigen Blockaden wie  z.B. bei Muskeln- ,  Fascien,- und  Gelenkverspannungen und Wirbelfehlstellungen bzw. Blockierungen, auch sehr wirkungsvoll sind, kommen bei Behandlungen zur Anwendung. Die inneren Organe und das gesamte Nervensystem werden selbstverständlich  bei Befunderhebung und Behandlung mit einbezogen, was auch einer  ganzheitlichen Vorgehensweise  entspricht:  Beschwerden verursachende Blockaden können sich ja auch in diesen Strukturen befinden, was sehr häufig auch der Fall ist.

 

  • Alle Körperstrukturen  sind miteinander vernetzt. Beschwerden in einem Bereich des Körpers könnten die Konsequenz eines Problems in einer anderen Region sein. Ein Beispiel dafür : häufig eine  aus der osteopathischen  Sicht blockierte Leber verursacht dann die Beschwerden in der rechten Schulter!  Das Ziel jeder  Behandlung ist es, die Blockaden aller Art  zu ermitteln, zu behandeln und zu lösen.

 

  • Die Behandlung wird je nach Bedarf und Wunsch von Patienten mit naturheilkundigen  und nebenwirkungsfreien Therapie-Methoden, die den Therapieerfolg auch langfristig garantieren könnten, unterstützt, z.B. Entgiftungsverfahren,  verschiedene Aufbau-Therapien (z.B. Aminosäuren, Schüßlersalzen, Vitalpilzen ect.), Aufbau-Injektion, -Infusionen  usw.

 

  • Während der Behandlung wird besprochen, mit welchen Maßnahmen und Bewegungsstrategien es für den Patienten möglich ist, die Beschwerdefreiheit, und entsprechend die gewünschte Lebensqualität, beizubehalten. Dabei wird z.B. Gang- und Haltungsanalyse angewandt.  Unter anderem werden auch dem Patienten dynamische und statische Übungen und Dehnungen, die dem Körper die notwendige Beweglichkeit und Stabilität unter jeweiligen Lebensanforderungen ermöglichen,  angeboten.

 

 

 

 

 

 

 

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